Am frühen Sonntagmorgen, dem 26. Oktober 2025, begann der Tag für die Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Rastatt e.V. bereits vor
Sonnenaufgang. Gegen 6:45 Uhr trafen sich die Helferinnen und Helfer am Kreisverband, um die geplante Evakuierung nach dem Fund einer 500
Kilogramm schweren Fliegerbombe auf der Baustelle des neuen Kombibads in Rastatt zu unterstützen.
Innerhalb eines Radius von 500 Metern mussten rund 3.000 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Das Deutsche Rote Kreuz richtete in der BadnerHalle eine Betreuungsstelle ein und kümmerte sich dort um 128 Personen, die mit Warm- und Kaltgetränken sowie belegten Brötchen versorgt wurden. Zudem wurden
zwölf Katzen, zwei Hunde und zwei Hasen sicher untergebracht.
In enger Zusammenarbeit mit den DRK-Kreisverbänden Baden-Baden und Bühl-Achern wurden außerdem acht liegende Transporte mit Notfall-Krankentransportwagen durchgeführt, um mobilitätseingeschränkte Personen sicher in die Betreuungsstelle und später wieder zurück nach
Hause zu bringen.
Gegen 11:20 Uhr konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden, sodass die Evakuierungsmaßnahmen kurz nach 12 Uhr aufgehoben wurden. Insgesamt waren rund 67 ehrenamtliche Einsatzkräfte der drei DRK-Kreisverbände im Einsatz.
Wir danken allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit und das große Engagement.
(Pressemitteilung des DRK-Kreisverband Rastatt e.V.)
Das DRK Bischweier war mit zwei Helfern im Einsatz.